
Queer-Papier #1: Regenbogenkompetenz in der Jugendarbeit: Zum professionellen Umgang mit Themen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt
Gerade weil lesbische, schwule und bisexuelle sowie trans*, intergeschlechtliche und queere (LSBTIQ*) Jugendliche Diskriminierungserfahrungen machen und vielfach nicht mitgedacht werden, müssen sie sich selbstbewusst zu Wort melden und sich ihren Platz in der Gesellschaft erkämpfen. Für viele von ihnen ist das Coming-out immer noch ein schwieriger Prozess. Zusätzlich befinden sich junge LSBTIQ* in einer starken Abhängigkeit von Eltern und staatlichen Institutionen und sind auf die Unterstützung von Erwachsenen angewiesen. Die Regenbogenkompetenz nach Prof. Dr. Ulrike Schmauch bietet hierzu ein umfassendes Konzept.
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Queer-Papier #2: Rechtspopulistische Ideologien im Kontext in der Jugendarbeit: Anregungen zur Auseinandersetzung für Fachkräfte
Das Papier nimmt die Merkmale rechtspopulistischer Ideologien, ihre Auswirkungen auf Jugendliche sowie Handlungsempfehlungen für pädagogische Fachkräfte in den Fokus. Es benennt rechtspopulistische Kernpositionen wie Antipluralismus sowie Antifeminismus und LSBTIQ*-Feindlichkeit als Brücke hin zur gesellschaftlichen Mitte. Ziel ist dabei, fachpraktische Hinweise im Umgang mit solchen Ideologien zu geben. Um pädagogisches Fachpersonal zu stärken, werden das Kontroversitätsgebot und Überwältigungsverbot als Grundlage einer menschenrechtsorientierten Bildungsarbeit dargestellt.
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Queer-Papier #3: Jugendarbeit queer gedacht: Leitprinzipien und rechtlicher Auftrag
Alle jungen Menschen sollten sich sicher und wertgeschätzt fühlen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Besonders junge Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ*) müssen sich mit einer heteronormativ geprägten Gesellschaft und mit Diskriminierungen auseinandersetzen. Das betrifft auch die Jugendarbeit. Dabei sollte Jugendarbeit immer queere Jugendarbeit sein, wenn sie ihren Auftrag ernst nimmt. So muss in der allgemeinen Jugendarbeit ein Begegnungsraum geschaffen werden, in dem queere und nicht-queere Jugendliche gleichermaßen willkommen sind und sich wechselseitig anerkennen. Prof. Dr. Melanie Groß erläutert die zentralen Leitprinzipien für eine queere Jugendarbeit, informiert über den rechtlichen Auftrag und gibt hilfreiche Hinweise für Fachkräfte.
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Queer-Papier #4: Bewusst respektvoll kommunizieren: Keine Angst vor Sprache. Keine Angst vor Fehlern. Keine Angst vor Veränderung.
Wie kann eine respektvolle Kommunikation aussehen und welchen Einfluss kann Sprache auf marginalisierte Gruppen haben? Das Papier möchte Fachkräfte und Pädagog*innen ermutigen, in ihren Einrichtungen Raum für eine geschlechtergerechtere und inklusivere Sprache zu schaffen. Dazu wird auf die Wirkmächtigkeit der Sprache aufmerksam gemacht: Sie kann einerseits mit starken Formulierungen ein Kopfkino in Gang setzen und andererseits als Instrument der Verständigung gesellschaftliche Machtverhältnisse neutral beschreiben oder aber auch für deren Festschreibung sorgen.
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Queer-Papier #5: Junge LSBTIQ*-Geflüchtete in der Sozialen Arbeit Intersektionale Lebensrealitäten, Herausforderungen & Handlungsempfehlungen für Fachkräfte
Flüchtlingsunterkünfte sind für junge Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Geflüchtete häufig Angsträume. Sind sie dort geoutet, erleben sie häufig Gewalt. Es gibt kaum Schutzkonzepte, die junge LSBTIQ* stärken oder Unterstützungsangebote, die mit den Familien in den Dialog treten. Wie können Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit junge LSBTIQ*-Geflüchtete beraten? Was sind ihre spezifischen Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Unterbringung oder in der Selbstfindung? Diese und weitere Fragen beantworten die Autor*innen Lisa vom Felde, Daniela Rohleder und Alva Träbert.
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