Wir gestalten die offene Gesellschaft und stärken ein respektvolles Miteinander. Dafür fördert der Verband Queere Vielfalt (LSVD+) die Regenbogenkompetenz von Fachkräften und Verbänden. Als Teil des Kompetenznetzwerkes „Selbst.verständlich Vielfalt“ entwickeln wir kreative Bildungsformate, um Rechtsruck und Homosexuellen-, Trans*- und Inter-Feindlichkeit selbstbewusst und wirksam zu begegnen.

Wir gestalten die offene Gesellschaft und stärken ein respektvolles Miteinander. Dafür fördert der Verband Queere Vielfalt (LSVD+) im Rahmen des Kompetenznetzwerkes „Selbst.verständlich Vielfalt“ die Regenbogenkompetenz von Fachkräften und Verbänden. In unserer Vielfaltswerkstatt entwickeln wir gemeinsam mit Interessierten kreative Bildungsformate und qualifizieren Fachkräfte, um Rechtsruck und Homosexuellen-, Trans*und Inter-Feindlichkeit selbstbewusst und wirksam zu begegnen. Wir möchten damit Impulse für den Aufbau einer Allianz der Demokratieverteidiger*innen geben. Wir ermutigen zivilgesellschaftliche Organisationen im Umgang mit menschenfeindlichen Einstellungen und treten so gemeinsam mit unseren Partner*innen für ein respektvolles und vielfältiges Miteinander ein.

Mit der Vielfaltswerkstatt und dem Regenbogenparlament bringen wir Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, der politischen Bildung und weiterer zivilgesellschaftliche Akteur*innen sowie Vertretungen aus Verwaltung und Politik zusammen. Wir schaffen damit Möglichkeiten zur Qualifizierung und zur nachhaltigen Vernetzung. In unserem Projekt erstellen wir handpraktisches Bildungsmaterial für Multiplikator*innen und Lehrkräfte. Bereits bestehende Ansätze im Umgang mit Rechtspopulist*innen und christlichen Fundamentalist*innen entwickeln wir weiter. Damit wirken wir feindlichen Einstellungen gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* sowie intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LSBTIQ*) entgegen.

Wenn Sie mehr über das LSVD+-Projekt und unsere Angebote erfahren wollen, wenden Sie sich an:

Jürgen Rausch juergen.rausch@lsvd.de
Tel.: 0221. 925 961 13
mobil: 0176. 301 037 91
Christian Lapp christian.lapp@lsvd.de
Tel.: 030. 789 547  63
Tel.: 0221. 925 961 12
mobil: 0155. 603 954 36
Leonie Achterhold leonie.achterhold@lsvd.de
Tel.: 0221. 925 961 16

https://www.lsvd.de (Link öffnet ein neues Fenster)

Verband Queere Vielfalt (LSVD+)

Projektträger: Familien- und Sozialverein des LSVD+ e.V.

Rheingasse 6
50676 Köln

Webtalks

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Queer-Papiere zum Download

Kostenfreie Bestellung der gedruckten Queer-Papiere unter koordinierungsstelle@lsvd.de  

Queer-Papier #1: Regenbogenkompetenz in der Jugendarbeit: Zum professionellen Umgang mit Themen der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt

Cover des Faltblattes Regenbogenkompetenz in der Jugendarbeit Gerade weil lesbische, schwule und bisexuelle sowie trans*, intergeschlechtliche und queere (LSBTIQ*) Jugendliche Diskriminierungserfahrungen machen und vielfach nicht mitgedacht werden, müssen sie sich selbstbewusst zu Wort melden und sich ihren Platz in der Gesellschaft erkämpfen. Für viele von ihnen ist das Coming-out immer noch ein schwieriger Prozess. Zusätzlich befinden sich junge LSBTIQ* in einer starken Abhängigkeit von Eltern und staatlichen Institutionen und sind auf die Unterstützung von Erwachsenen angewiesen. Die Regenbogenkompetenz nach Prof. Dr. Ulrike Schmauch bietet hierzu ein umfassendes Konzept. Hier können Sie das Queer-Papier #1 als pdf-Datei herunterladen.  (0,8 MB)

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Queer-Papier #2: Rechtspopulistische Ideologien im Kontext in der Jugendarbeit: Anregungen zur Auseinandersetzung für Fachkräfte

Das Papier nimmt die Merkmale rechtspopulistischer Ideologien, ihre Auswirkungen auf Jugendliche sowie Handlungsempfehlungen für pädagogische Fachkräfte in den Fokus. Es benennt rechtspopulistische Kernpositionen wie Antipluralismus sowie Antifeminismus und LSBTIQ*-Feindlichkeit als Brücke hin zur gesellschaftlichen Mitte. Ziel ist dabei, fachpraktische Hinweise im Umgang mit solchen Ideologien zu geben. Um pädagogisches Fachpersonal zu stärken, werden das Kontroversitätsgebot und Überwältigungsverbot als Grundlage einer menschenrechtsorientierten Bildungsarbeit dargestellt. Hier können Sie das Queer-Papier #2 als pdf-Datei herunterladen.  (1 MB)

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Queer-Papier #3: Jugendarbeit queer gedacht: Leitprinzipien und rechtlicher Auftrag

Alle jungen Menschen sollten sich sicher und wertgeschätzt fühlen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Besonders junge Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ*) müssen sich mit einer heteronormativ geprägten Gesellschaft und mit Diskriminierungen auseinandersetzen. Das betrifft auch die Jugendarbeit. Dabei sollte Jugendarbeit immer queere Jugendarbeit sein, wenn sie ihren Auftrag ernst nimmt. So muss in der allgemeinen Jugendarbeit ein Begegnungsraum geschaffen werden, in dem queere und nicht-queere Jugendliche gleichermaßen willkommen sind und sich wechselseitig anerkennen. Prof. Dr. Melanie Groß erläutert die zentralen Leitprinzipien für eine queere Jugendarbeit, informiert über den rechtlichen Auftrag und gibt hilfreiche Hinweise für Fachkräfte. Hier können Sie das Queer-Papier #3 als pdf-Datei herunterladen.  (1,2 MB)

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Queer-Papier #4: Bewusst respektvoll kommunizieren: Keine Angst vor Sprache. Keine Angst vor Fehlern. Keine Angst vor Veränderung.

Cover Queer Papier 4Wie kann eine respektvolle Kommunikation aussehen und welchen Einfluss kann Sprache auf marginalisierte Gruppen haben? Das Papier möchte Fachkräfte und Pädagog*innen ermutigen, in ihren Einrichtungen Raum für eine geschlechtergerechtere und inklusivere Sprache zu schaffen. Dazu wird auf die Wirkmächtigkeit der Sprache aufmerksam gemacht: Sie kann einerseits mit starken Formulierungen ein Kopfkino in Gang setzen und andererseits als Instrument der Verständigung gesellschaftliche Machtverhältnisse neutral beschreiben oder aber auch für deren Festschreibung sorgen. Hier können Sie das Queer-Papier #4 als pdf-Datei herunterladen. (1 MB)

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Queer-Papier #5: Junge LSBTIQ*-Geflüchtete in der Sozialen Arbeit Intersektionale Lebensrealitäten, Herausforderungen & Handlungsempfehlungen für Fachkräfte

Flüchtlingsunterkünfte sind für junge Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Geflüchtete häufig Angsträume. Sind sie dort geoutet, erleben sie häufig Gewalt. Es gibt kaum Schutzkonzepte, die junge LSBTIQ* stärken oder Unterstützungsangebote, die mit den Familien in den Dialog treten. Wie können Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit junge LSBTIQ*-Geflüchtete beraten? Was sind ihre spezifischen Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, Unterbringung oder in der Selbstfindung? Diese und weitere Fragen beantworten die Autor*innen Lisa vom Felde, Daniela Rohleder und Alva Träbert. Hier können Sie das Queer-Papier #5 als pdf-Datei herunterladen. (1 MB)

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Queer-Papier #6: Queerfeindlichkeit im Netz. Impulse zur Auseinandersetzung und zum Umgang mit digitaler Gewalt - Autorin: Samara Feldmann, HateAid gGmbH

Social Media und Messengerdienste bereichern unser Leben in vielerlei Hinsicht: Sie bieten uns Möglichkeiten zur Vernetzung, Identitätsfindung, Sichtbarkeit und Solidarisierung mit der eigenen Community und Verbündeten1. Doch die digitale Welt hat auch Schattenseiten. Sie hat neue Formen von Gewalt hervorgebracht. Täglich werden Menschen im Netz beleidigt, belästigt und bedroht. Besonders betroffen sind marginalisierte Gruppen, die bereits im analogen Leben Diskriminierung ausgesetzt sind. So setzen sich etwa Rassismus, Ableismus oder Queerfeindlichkeit auch online fort. Lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ*) sind daher in besonderem Ausmaß von digitaler Gewalt betroffen. Hier können Sie das Queer-Papier #6 als pdf-Datei herunterladen. (1 MB)

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Queer-Papier #7: Coming-out: Wie Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit LSBTIQ* unterstützen können

Ein Coming-out ist ein komplexer und individueller Prozess. Dieses Queer-Papier wirft einen differenzierten Blick auf die Lebensrealitäten, Bedarfe und Identitätsfindung junger queerer Menschen. Es beleuchtet die Vielschichtigkeit des Coming-out-Prozesses, unterschiedliche Erfahrungen sowie die Rolle von Hetero- und Cisnormativität. Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit werden dazu ermutigt, durch queersensible Strukturen und offene Kommunikation ein akzeptierendes Umfeld zu schaffen, das die Selbstbestimmung und Sicherheit von LSBTIQ* Jugendlichen fördert. Hier können Sie das Queer-Papier #7 als pdf-Datei herunterladen. (1 MB) 

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Queer-Papier #8: Queerness in der Kinder- und Jugendliteratur

In diesem Queer-Papier wird die Relevanz von Darstellungen von Queerness in der Kinder- und Jugendliteratur erläutert. Das Papier legt dar, wie ein gelungener diversitätssensibler Umgang mit diesen Texten aussehen kann. Es beschreibt, welche Potentiale für die Vermittlung eines Vielfalt wertschätzenden Umgangs miteinander in den Texten angelegt sind – aber auch welche Gefahren bestehen bzw. was beachtet werden sollte. Neben grundsätzlichen Überlegungen zu Struktur und Aufbau der Texte, die begleitet werden von konkreten Literaturempfehlungen, werden Vorurteile und Scheinargumente gegen Queerness verhandelnder Kinder- und Jugendliteratur adressiert und konkrete Tipps aufgeführt. Im Ausblick gibt es Empfehlungen für die Auswahl gelungener Kinder- und Jugendbücher sowie für eine konkrete pädagogische Umsetzung. Hier können Sie das Queer-Papier #8 als pdf-Datei herunterladen. (1 MB) 

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Queer-Papier #9: Awareness in der Kinder- und Jugendarbeit


Jeden Tag erfahren Kinder und Jugendliche in Deutschland Gewalt und sind von (Mehrfach-)Diskriminierung(en) oder anderer Ungleichbehandlung betroffen. In einer Studie des Uniklinikums Ulm aus dem Jahr 2017 gaben 31 Prozent der über 2.500 Befragten an, zumindest in moderater Form von Misshandlungen im Kindesalter betroffen gewesen zu sein.
Orte dieser Kindeswohlgefährdungen sind die Räume, an denen sich Kinder und Jugendliche vermehrt aufhalten: Zuhause, in Kindergärten und Schulen sowie Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit. Erstere Orte können nicht frei gewählt werden, jedoch stellen Kinder- und Jugendeinrichtungen wichtige Schutzräume dar, die maßgeblich zur mentalen Gesundheit und emotionalen Entwicklung beitragen können. Dieses Papier befasst sich sowohl mit den Notwendigkeiten als auch den Möglichkeiten von Awareness-Strukturen in der Kinder- und Jugendarbeit. Insbesondere wird hier Fokus auf Präventionsstrategien sowie die Implementierung von Konzepten wie Definitionsmacht, Betroffenheit und Parteilichkeit gelegt. Hier können Sie das Queer-Papier #9 als pdf-Datei herunterladen. (1 MB) 

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Vielfalts-Fibel in Leichter Sprache

Reinhild Kassing © LSVD

Das Buch beinhaltet die wichtigsten Begriffe der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt. Damit ist die Fibel erstmals auch in Leichter Sprache erhältlich.

Die Fibel hat 200 Seiten und ein Gewicht von 650 Gramm. Rund 200 Bilder und der Text in Leichter Sprache sorgen für ein einfaches Verständnis der Zusammenhänge. Selbst.verständlich Vielfalt eben.

Wir freuen uns über das große Interesse an der Fibel in Leichter Sprache. Es sind noch Restexemplare verfügbar. Sollten Sie Interesse an der Fibel haben, so melden Sie sich bitte per E-Mail bei uns.

Hier finden Sie das barrierefrei PDF der Fibel in Leichter Sprache. (31 MB, Link öffnet ein neues Fenster)

Wir bedanken uns bei allen Fachkräften für Ihr Engagement.

Queer-Paket: Bildungsmaterialien zum Thema Vielfalt und Regenbogenkompetenz für Einrichtungen der Jugendarbeit

Die Methodensammlung gibt Fachkräften Materialien an die Hand, um Themen wie Queerness, LSBTIQ*-Feindlichkeit oder Vielfalt von Geschlecht zu thematisieren und mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Über 4.000 Exemplare des Queer-Pakets hat der LSVD bundesweit kostenfrei für die Regelstrukturen der Jugendarbeit zur Verfügung gestellt. Neben den Fachkräften richten sich die Materialien auch an Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren. Hier gelangen Sie zum Kurzfilm, in dem die Inhalte des Pakets vorgestellt werden: https://www.youtube.com/watch?v=HVEeAb1Qkqg

Das Queer-Paket ist auf großes Interesse gestoßen. Das freut uns sehr. Mittlerweile ist es leider vergriffen und wird auch nicht wieder aufgelegt. Einzelne Methoden aus dem Paket können Sie allerdings noch bei uns per Mail anfragen.

Wir bedanken uns für Ihr Engagement.

Cover der Dokumentation des 5. Regenbogenparlaments

Strategien und Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Gewalt und Anfeindungen gegen junge LSBTIQ*

Diskriminierung & Anfeindungen im Jugendsport entgegenwirken Junge queere Geflüchtete begleiten, unterstützen und schützen Was hat Bildung mit Gewaltprävention zu tun? Wie können Fachkräfte bei religiös motivierter Queer-Feindlichkeit reagieren? LSBTIQ*-inklusive Gewaltschutzprävention in Jugendfreizeiteinrichtungen Hier geht es zur Online-Version der Broschüre „Strategien und Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Gewalt und Anfeindungen gegen junge LSBTIQ*“ (2 MB)

 

 

 

LSBTIQ* gehören dazu: Strategien und Handlungsempfehlungen um die Regenbogenkompetenz in Bildung, Jugendarbeit und in der Familienhilfe zu erhöhen

LSBTIQ* in der Erwachsenenbildung
Lesbische Sichtbarkeit in der Mädchen*arbeit

Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt an der Grundschule Regenbogenfamilien in der Familienhilfe Angriffe auf Pädagogik der Vielfalt

 

Logo des Projektes miteinander stärkenInformationen zum vorigen Projekt „Miteinander stärken“ im Rahmen der Förderung durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ finden Sie unter: Zur Website des Projektes „Miteinander stärken“ (Link öffnet ein neues Fenster)